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Minimalinvasive Chirurgie Ausrüstung

Zur Durchführung von endoskopischen Operationen wird an erster Stelle eine leistungsstarke Lichtquelle, im allgemeinen eine Xenonquelle, deren Lichtmenge die einer Halogenlampe um ein Vielfaches übersteigt, sowie eine Fernsehkette benötigt, die wiederum aus der eigentlichen auf das Endoskop zu montierenden Kamera, der in einem separaten Gehäuse untergebrachten elektronischen Steuereinheit und einem lichtstarken Monitor besteht.

Die weitere Ausrüstung besteht dann aus einem starren Endoskop, speziellen 30 - 40 cm langen Instrumenten, wie Schere, Klemmen, Nadelhalter etc. sowie so genannten Ports, das sind metallene oder aus Kunststoff gefertigte Ventilschäfte mittels derer Hilfe die Instrumente ohne Druckverluste eingeführt werden können.

Letztendlich braucht man auch noch einen Endoflator, der den Bauchraum mittels Kohlendioxid aus einer Vorratsgasflasche mit einem definierten Druck von 10 mm Quecksilbersäule befüllt und evt. entstehende Druckverluste behebt bzw. Druckspitzen anzeigt und beseitigt.

Entscheidendes Detail ist allerdings das Narkoseregime, denn durch die abdominelle Druckerhöhung kommt es zum Zwerchfellshochstand und damit zu einer nennenswerten Beeinträchtigung der Atemfunktion, der mittels maschineller Beatmung und entsprechendem Monitoring (Messung von Sauerstoffpartialdruck, exspiratorischem Kohlendioxid, EKG Temperatur etc.) begegnet werden muss.

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